Verbotener Spielplatz

 

Als Kind liebte ich es an Sonntagen, mit meinem Vater durch unser Pietzmoor in Schneverdingen zu wandern und seine Geschichten zu hören. Aber nicht nur an den Sonntagen zog es mich ins Moor. Meine Freundin und ich machten es oft zu unserem Spielplatz. Natürlich durften wir nicht alleine hin, was uns nicht von unseren Entdeckungstouren abhielt. Das gab leider manchmal nasse Kleidung oder Schuhe, denn nicht jede fest aussehende Stelle war so tragfähig wie wir es uns gewünscht hatten. So gab es doch häufig Ärger, denn wie erklärt man, dass man bei strahlendem Sonnenschein in einen Regen geraten ist?

Das Moor zog uns immer wieder an, und ich bin bis heute nicht davon losgekommen. Es ist immer noch schön dort, und ein Bohlenstieg führt die Besucher trockenen Fußes durch die urige Landschaft.

Inzwischen bin ich Gästeführerin in Schneverdingen und zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin im Naturpark Lüneburger Heide. Bei der Landwirtschaftskammer in Niedersachsen nahm ich an den Lehrgängen des „Grünen Schneeballs“ teil und habe nun auch ein Zertifikat als Kräuterexpertin. Seither koche ich mutig und gerne mit Giersch, Löwenzahn und Brennnesseln.

Mein Mann und ich betreiben Ackerbau auf unserem Hof. Unser Kuhstall stand leer, und so bauten wir vor mehr als 25 Jahren zwei Ferienwohnungen. Um meinen Gästen die schönsten Plätze in meiner Heimat zeigen zu können, ergriff ich die Chance und machte einen Gästeführerkurs. So begann dieser neue Lebensabschnitt. Seit 2005 biete ich nun Gästeführungen in Schneverdingen an. Und als 2007 erstmals eine Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer in der Lüneburger Heide aufgelegt wurde, nahm ich daran auch teil – man kann ja nie genug lernen. Ich freue mich immer, wenn ich Gästen meine Heimat zeigen kann. Und natürlich führen mich auch viele Touren zu meinem alten Spielplatz ins Pietzmoor, das seit vielen Jahren geschützt und renaturiert wird, so dass es seinem mystischen Charakter alle Ehre macht.

Mein Angebot ist vielfältig: Sie können mich zum Beispiel bei einer Radtour durch die Heideflächen Schneverdingens oder bei einem Besuch auf einem Bauernhof begleiten. Hier zeigen wir Ihnen gerne den Betrieb und die Produkte, die auf dem Hof hergestellt und verkauft werden. Wer möchte kann sich auch gerne unsere Biogasanlage anschauen. Damit versorgen wir rund 800 Haushalte mit Strom.

Das Highlight in Schneverdingen ist in jedem Jahr unser Heideblütenfest, immer am letzten Wochenende im August. 75 Heideköniginnen hatten wir schon! Die 74. war meine Tochter Sarah. Da kann ich natürlich einiges aus dem Leben, nein, nicht von der Heidekönigin, sondern von mir erzählen. Oder haben Sie etwa schon einmal ein Brautkleid in der Waschmaschine gewaschen?

Meine Erfahrungen als „echte Heidjerin“ gebe ich gerne weiter – vielleicht bei einer Führung durch unsere Osterheide oder in unserem wunderschönen Heidegarten. Sie können die Führungen über die Schneverdingen Touristik (Tel. 0 51 93/93 800) buchen. Ich freue mich, Ihnen dann einige meiner Lieblingsplätze zeigen zu können.

 

"Ich bin immer noch ein Dorfkind"

 

Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide. Mit dem Fernglas um den Hals bin ich durch die Wälder gepirscht und habe die Ruhe in der Natur, die Spannung etwas Neues zu entdecken genossen. So ist es nicht verwunderlich, dass ich mich für den Beruf des Forstwirtes entschieden habe. Das Ökosystem Wald und die Faszination der Natur begleiten auch heute noch meinen beruflichen Alltag.

Die offenen Flächen, die hügelige Landschaft und ihre Wälder prägen das Landschaftsbild der Lüneburger Heide.
Der Baum ist ein wunderbares Instrument die Natur zu gestalten. Der freistehende Baum in der Heidefläche, seine vom Sturm gebeutelte Krone, die ihm sein individuelles Aussehen verleiht. Der Wald mit seinem Mikroklima, den Gerüchen, den unterschiedlichen Geräuschen des Windes und die alten, urwaldähnlichen Laubwälder mit ihrem dichten Unterholz aus Ilex. Ein Ort der die Fantasie anregt. Auch Goethe hat die Herrlichkeit der Natur geschätzt und erkannt, dass sie immer wahrer wird, sich immer mehr entfaltet, immer wieder neu erscheint, wenn man genauer hinschaut, obwohl sie die alte bleibt.

Diese Landschaft zu nutzen ist ein besonderes Privileg. Als Jäger genieße ich die Ruhe auf dem Ansitz, die Spannung Wild zu entdecken, zu erlegen und den Verzehr des Fleisches. Die Imkerei hat mich schon lange fasziniert und seit fünf Jahren stehen ein Paar Völker in meinem Garten. Ich setze mich gerne an meinen Bienenstand, um das Leben der Bienen zu beobachten und anhand der Farbe des Pollens zu erkennen, wo sie ihren Nektar sammeln. Der Geschmack des Honigs, der jedes Jahr variiert, abhängig von Wetter und dem Angebot an Trachtpflanzen, ein Spiegelbild einer Landschaft.

Die Dinge die ich als Kind schon gemacht habe, faszinieren mich auch heute noch mit 50 Jahren. Mit den Augen eines Kindes die Natur wahrnehmen, zu erforschen und neues zu entdecken.
Ich lade dich ein, meine Heimat zu entdecken – meine Angebote findest du unter www.landschafterleben.de

 

Natur- und Landschaftsführer aus Leidenschaft

 

Schon als Kind empfand ich die Natur spannend und voller Geheimnisse. Sonntags ging mein Vater mit mir und meinen Geschwistern spazieren. Unterwegs zeigte und erklärte er uns Pflanzen, Bäume und Tiere. Ich denke, da ist meine Liebe zur Natur erwacht.

Schau tief in die Natur
Dann wirst Du alles besser verstehen.

Albert Einstein

Hinaus in die Natur. Ein Aufenthalt im Freien spricht unsere Sinne in vielfältiger Weise an. Lassen wir uns darauf ein, los zu lassen, zu entspannen und Freude zu empfinden. Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. In den hohen, unendlich blauen Himmel schauen. Den kleinen weißen Wolken nachspüren. Bäume, Blumen und Gräser am Wegesrand bewusst wahrnehmen. Auf den Gesang der Vögel achten. Sehen, fühlen, hören, riechen, bewusst atmen. Naturerlebnisse berühren. Wenn man sich berühren lassen will. Die Natur hält zahlreiche Geheimnisse bereit, die es zu entdecken gilt. Jüngste wissenschaftliche Studien belegen, dass sogenannte Terpene – gasförmige Teilchen, die von Pflanzen und Bäumen ausgesondert  werden – unser Immunsystem stärken.

Sind Sie bereit, sich ergreifen zu lassen, Inne zu halten, hin zu hören, hin zu sehen? Die Vielfalt der Natur auf sich wirken zu lassen?  Kommen Sie mit mir auf eine Erlebnistour. Entdecken Sie die faszinierende Natur, meine Lieblingsorte, Pflanzen und Tiere. Atmen Sie kräftig durch, entspannen Sie sich beim Wandern durch Wald und Heide. Stärken Sie Ihr Immunsystem. Erleben Sie die Natur mit allen Sinnen! Kommen Sie mit mir auf Entdeckungsreise!

Also: Schuhe an und raus in die Natur! Sie erreichen mich telefonisch: 0 41 32 / 13 67 oder per Mail: koltermann.wolf@gmail.com - Infos: www.radlust-wanderlust.de

 

 

"Ich bin pflanzenlieb!"

 

Sie haben das Wort noch nie gehört? Da sind sie nicht allein. Der Duden kennt das Wort auch nicht. Das Wort „tierlieb“ dagegen kennt wohl jeder.  Ist das nicht seltsam?

Meine Liebe und Faszination für Pflanzen begann bereits in meiner Kindheit und zwar kurioserweise mit folgendem Witz:

Treffen sich zwei Vegetarier, sagt der eine: „Bist Du auch aus Tierliebe Vegetarier geworden?“ Antwortet der andere: „Nein Hass. Bei mir ist es der Pflanzenhass!“

Diese Aussage hat mich immer sehr verwirrt und vielleicht dazu beigetragen, dass ich später Biologie studiert habe. Das Gespräch ist natürlich deshalb so absurd, weil man Pflanzen normalerweise nicht hasst. Niemand wundert sich, wenn man Spinnen hasst oder Schlangen. Aber Pflanzen? Die hasst man eher nicht. Vermutlich, weil die meisten Menschen Pflanzen nicht als intelligente fühlende Wesen wahrnehmen, sondern nur als Nahrung oder vielleicht als Dekoration.

Pflanzen sind aber viel mehr! Sie haben eine Vielzahl von Sinnen, sie nehmen Licht wahr, Berührung, Schwerkraft, die chemische Zusammensetzung des Bodens und noch vieles mehr. Sie können kommunizieren, sowohl untereinander als auch mit anderen Lebewesen. Sie können sich wehren, sogar tödlich sein, sie können manipulieren, lügen und betrügen. Sie tun das tagtäglich, direkt vor unserer Nase aber häufig so subtil, dass wir das gar nicht merken.

Oder wussten Sie, dass es Pflanzen gibt, die uns ihren Nachwuchs heimlich unterjubeln, damit wir ihn an einen anderen Ort tragen? Oder dass manche Pflanzen Ameisen mit Nektar so manipulieren, dass sie die Pflanze beschützen? Eine private Ameisenarmee zu haben wäre schon eine tolle Sache, doch obwohl der Mensch als das am höchsten entwickelte Säugetier gilt, gelingt ihm die Manipulation von Ameisen nur im Film „Ant-man“.

Sind Pflanzen damit vielleicht sogar intelligenter als wir? Soweit würde ich nicht gehen. Aber vielleicht haben sie Lust mich einmal auf eine meiner Kräutertouren zu begleiten. Die Führungen im Naturpark Lüneburger Heide sind eine Herzensangelegenheit für mich, denn ich möchte anderen Menschen gern die Augen öffnen für die faszinierenden Überlebensstrategien der Pflanzen und aufzeigen, wie wir diese auch für uns nutzen können.

Tauchen sie ein in die geheimnisvolle Welt der Pflanzen und lassen sie sich überraschen. Sie finden meine Angebote und die meines Mannes unter der Adresse www.heide-ranger.de - ich freue mich auf Sie!

 

Das Wandern haben wir stets mit dem Singen verbunden

 

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“  Johann Wolfgang von Goethe

Ich erinnere mich noch gern an meine Schulausflüge in die Lüneburger Heide. Fast in jedem Rucksack befand sich auch die „Mundorgel“. Das ist ein kleines rotes Buch, in welchem Liedertexte und Noten stehen. Das Wandern haben wir stets mit dem Singen verbunden. „Auf der Lüneburger Heide …“ von Hermann Löns gehörte zum Pflichtprogramm.

Wandern war damals eine Form des Reisens, während es heute eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist.

Frei nach Goethe bin ich auch heute noch zu Fuß in der Lüneburger Heide unterwegs. Überwiegend wandere ich mit meinen Gästen im Herzen des Naturschutzgebiets. Wandern bedeutet für mich, Natur mit allen Sinnen zu erleben. Möchten Sie auch mal raus in die Natur und dabei entspannen? Möchten Sie einfach nur genießen? Mögen Sie auch den süßlichen Honigduft zur Heideblüte riechen? Hat eine Heidschnucke schon mal Ihren Weg gequert? Würden Sie auch gern Ihre Geschmackssinne mit einer regionalen Köstlichkeit verwöhnen?

Oder möchten Sie einfach mal die Planung Ihres Naturerlebnisses anderen überlassen? Verzichten Sie auf die verzweifelte Suche nach einem Netz und dem Griff zum Handy!

Als ausgebildete Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin für die Lüneburger Heide bin ich für die Planung Ihres Aufenthalts da.

Öffentliche Führungen für Einzelgäste können über die Lüneburger Heide Marketing GmbH gebucht werden. Gruppen auf Anfrage.

Sie erreichen mich über folgende Mobilfunknummer: 0174 544 44 30

 

Eine Wanderung war der Weg ins Glück

 

Die Schönheit, die Ruhe und die entspannende Weite der Heidelandschaft habe ich – obwohl ich in der Nordheide aufgewachsen bin – so richtig erst vor knapp zehn Jahren entdeckt. Eine zweitägige Wanderung ab Holm-Seppensen, allein mit mir selbst, gab den Ausschlag. Ich lief rund 60 Kilometer entlang des Freudenthalweges bis nach Soltau. Danach brach ich mein betriebswirtschaftliches Studium ab und suchte nach einem neuen beruflichen Weg.                                                                                                                                                                                                                                     

Zufrieden im Heute

Heute bin ich glücklich, als zertifizierter Waldpädagoge vorrangig Kindern und Jugendlichen den Lebensraum Wald näher zu bringen – dabei geht es nicht nur um Artenkenntnisse, es geht auch um Nachhaltigkeit, Klima und vor allen Dingen: Zusammenhänge. Ich gebe mein Wissen und meine Begeisterung für die Kreisläufe der Natur weiter: an Schulkassen und Gruppen, auf Kindergeburtstagen im Wald genauso wie bei geförderten Ferienprogrammen. Besonders faszinierend finde ich das riesige und geheimnisvolle Reich der Pilze. Bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) bin ich als Pilzcoach gelistet.

Was mit meiner Wanderung von Holm-Seppensen nach Soltau langsam Gestalt gewann, ist heute tiefe Überzeugung: wir Menschen müssen begreifen, dass wir ein Teil der Natur sind und nicht unabhängig von ihr existieren. Und wenn wir die Natur schützen, schützen wir uns selbst.

Top-Tour „Heide XL“

Was Ausflüge angeht, bin ich für fast alles zu haben: Im Repertoire habe ich zum Beispiel eine Heidetour XL, die über 18 Kilometer durch das Herz des Naturschutzgebiets Lüneburger Heide führt. Achtung, liebe Wandergäste: Hier geht es ums Mitmachen, nicht nur ums Zuhören. Nachtwanderungen, Tagestouren, individuelle Programme – von der Fischbeker Heide bei Hamburgs über den Brunsberg und das Büsenbachtal, über Undeloh, Wilsede und den Totengrund reicht mein „betreutes“ Gebiet und geht bis in die Osterheide und das Pietzmoor nach Schneverdingen. Wer mehr wissen will, findet Informationen auf meiner Homepage: www.draussen-mit-ingo.de

 

Seit fast 30 Jahren habe ich das spannendste Hobby der Welt: Ameisen.

Was Anfang der 90er Jahre im letzten Jahrtausend lediglich mit ein paar Artikeln sowie zwei Büchern über Ameisen und dem Sammeln von einigen Briefmarken mit Ameisenmotiven begann, wurde über die Jahre zu einer richtigen Leidenschaft.

Ameisen sind allgegenwärtig. Jede:r kennt sie, hat schon einmal Erfahrungen mit ihnen gemacht und kann etwas über sie zu erzählen. Für die einen sind Ameisen "lästige Krabbler", die sich im Hof, im Garten, auf den gepflasterten Wegen – ja sogar im Haus – breit machen und die Menschen manchmal schier zur Verzweiflung bringen. Für die anderen sind sie die "Polizistinnen des Waldes", die für das ökologische Gleichgewicht der Natur mit verantwortlich sind. Die straffe innerstaatliche Organisation eines Ameisenvolkes erstaunt die Menschen immer wieder. Ohne die Ameisen würde unser Ökosystem über kurz oder lang zusammenbrechen.

Weltweit gibt es rund 16.000 bekannte Ameisenarten, die fast jeden Flecken Erde unseres Planeten bevölkern. Für uns Menschen unvorstellbar: Alle Ameisen wiegen mehr als alle Menschen!!!
In Deutschland gibt es 118 Arten. Sie sind zwischen wenigen Millimeter und knapp zwei Zentimeter groß.
Zu den auffälligsten Ameisenarten bei uns gehören die hügelbauenden Waldameisen. In unseren Wäldern finden geübte und ungeübte Beobachter:innen – inzwischen leider immer seltener – große Ameisenhügel.

In meinen Augen sind die Ameisen ein perfekter Superorganismus, den es genauer zu betrachten lohnt.
Aus diesem Grunde gründete ich 2007 mit einigen Mitstreiter:innen den gemeinnützigen Förderverein Deutsches Ameisen-Erlebnis-Zentrum e.V. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche – aber auch Erwachsene – unter Einbeziehung aller Sinne (wieder) an die Natur (zurück) zu führen.
2007 wurde hier in der Naturparkregion Lüneburger Heide erstmals eine Ausbildung zum Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer angeboten. Ich nahm daran teil, absolvierte die Prüfung und spezialisierte mich …
… natürlich auf Ameisen. Wir betreiben eine Ameisen-Erlebnis-Ausstellung im Walderlebnis Ehrhorn. Ich führe dort durch unsere Ausstellung, biete Ameisen-Erlebnis-Safaris an und fahre mit unserer rollenden Ameisenschule z. B. in Kindergärten, Schulen und zu Vorträgen. Kinder und Erwachsene haben die Möglichkeit, auf unterschiedliche Art und Weise, in die spannende Welt der Ameisen einzutauchen und viel über die „kleinen Krabblerinnen“ zu erfahren.
Seit der Gründung unseres Vereins haben Mitstreiter:innen und ich bis Ende 2020 rund 95.000 Interessierten die Welt der Ameisen näher gebracht.

Sie sehen: Jeder hat seine Meise und ich habe ein A…. davor!

Bei Interesse an einer Veranstaltung melden Sie sich bitte bei

Jörg Beck, 1. Vorsitzender Förderverein Deutsches Ameisen-Erlebnis-Zentrum e.V.
Wiedinger Weg 23, 29614 Soltau
Telefon: 05191 / 9274774 
E-mail: j.beck@ameisenzentrum.de
Internet: www.ameisenzentrum.de

 

Böden haben mich schon immer fasziniert.

Das kann daran liegen, dass ich auf einem landwirtschaftlichen Betreib aufgewachsen bin und die Frage, ob die Ernte von einem bestimmten Feld gut war eben auch davon abhing, welcher Boden sich unter diesem Feld befand.

Neben Wasser und Luft sind Böden unsere wichtigste Lebensgrundlage. Sie sind nach menschlichen Maßstäben alt und sie sind vielfältig. In Deutschland haben wir allein über 50 Bodentypen, weltweit sind es natürlich noch viel mehr. Böden sind abwechslungsreich, voller Leben und auch etwas geheimnisvoll, da wir sie meist nicht sehen können. Was wir sehen können sind die darauf entstandenen Landschaften, wie Heiden, Moore, Steppen, fruchtbare Niederungen oder Weinberge an kargen Hängen. Es ist spannend etwas „tiefer zu bohren“ und die Ursachen für die sichtbaren Landschaftselemente zu erkunden, nämlich die unsichtbare Bodenlandschaft darunter.
Als Agrarwissenschaftlerin und Bodenkundlerin freut es mich, wenn ich Besucher:innen bei einer Wanderung durch schöne Landschaften auch die darunter liegenden Bodenlandschaften unter unseren Füßen etwas Näher bringen kann.

Wanderungen unter dem Motto „Landschaften genießen und die Geheimnisse von Bodenlandschaften entdecken!“ biete ich in Ost- und Südheide im Raum Bienenbüttel/ Lüneburg und Unterlüß/Hermannsburg an. Es gibt regelmäßige Termine, aber auch Gruppen können sich natürlich „außer der Reihe“ anmelden und einen Termin abstimmen.
Kontakt: Dr. Dorothe Lütkemöller; luetkemoeller@terolog.de; mobil 0160 766 1453

Unsere Natur- und Landschaftsführer:innen im Porträt

Die Natur- und Landschaftsführer des Naturparks vermitteln Ihnen spannendes Hintergrundwissen und erzählen von den großen und kleinen Geheimnissen aus Heide, Wald und Moor. Ebenso spannend sind ihre Werdegänge und Hintergründe - lesen Sie selbst!

Hier verraten einige unserer Natur- und Landschaftsführer:innen ihre Lieblingsorte in der Lüneburger Heide und erzählen davon, was sie als Botschafter der Natur motiviert und antreibt.

Nicola Mahnke – das Samenkorn ging irgendwann auf


Nicola Mahnke | Zertifizierte Natur- und Landschafstführerin

Das Samenkorn ging irgendwann auf


Es war mein Vater, der das Samenkorn legte und bei unseren ausgedehnten Wanderungen das Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt weckte. Als Jugendliche kam dann die Naturfotografie hinzu, die meine Wahrnehmung der kleinen, unscheinbaren Dinge schulte und den Blick für die Schönheit der Natur öffnete. Doch erst durch das Studium der Umweltwissenschaften begann die Saat langsam aufzugehen und zu wachsen. Mit dem dort erlangten Wissen über die globalen Zusammenhänge und die Auswirkungen des menschlichen Handels auf die natürlichen Systeme, keimte in mir der Wunsch, einen Beitrag zur Erhaltung unserer Ökosysteme zu leisten.

Es dauerte dann aber noch einmal einige Jahre, bis die kleine, zarte Pflanze groß genug geworden war, um Blüten zu treiben und eigene Samen zu produzieren. Und nun bin ich bald 10 Jahre dabei, Samenkörner bei meinen Gästen zu legen, in der Hoffnung, dass sie auf fruchtbaren Boden fallen.

Vom Staunen und Genießen zum Handeln
Bei meinen Touren möchte ich meine Gäste wieder in (kindliches) Staunen versetzen, sie neugierig machen und ihre Aufmerksamkeit auf die kleine, unscheinbare Tiere und Pflanzen lenken. Es geht aber auch um Naturgenuss und darum die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen; sie zu riechen, zu fühlen, zu schmecken. Und nicht zuletzt, möchte ich meine Gäste mit meiner Begeisterung für die Natur anstecken und zu einem nachhaltigerem Handeln und achtsameren Umgang mit unserer Mitwelt anregen.

Vielfältig unterwegs
Gerne nehme ich Sie – zu Fuß oder per Rad – mit auf eine Entdeckungsreise zu den zahlreichen Naturwundern und verwunschenen Orten im Naturpark Lüneburger Heide. Auch Stadtführungen in Lüneburg und die Begleitung von Bus- und Radreisegruppen gehören zu meinem Repertoire. Wenn ich Ihre Neugier wecken konnte, dann schauen Sie doch einfach mal unter www.naturerlebnis-mit-genuss.de – ich freue mich auf Sie!


Dr. Dorothe Lütkemöller

 

Böden haben mich schon immer fasziniert.

Das kann daran liegen, dass ich auf einem landwirtschaftlichen Betreib aufgewachsen bin und die Frage, ob die Ernte von einem bestimmten Feld gut war eben auch davon abhing, welcher Boden sich unter diesem Feld befand.

Neben Wasser und Luft sind Böden unsere wichtigste Lebensgrundlage. Sie sind nach menschlichen Maßstäben alt und sie sind vielfältig. In Deutschland haben wir allein über 50 Bodentypen, weltweit sind es natürlich noch viel mehr. Böden sind abwechslungsreich, voller Leben und auch etwas geheimnisvoll, da wir sie meist nicht sehen können. Was wir sehen können sind die darauf entstandenen Landschaften, wie Heiden, Moore, Steppen, fruchtbare Niederungen oder Weinberge an kargen Hängen. Es ist spannend etwas „tiefer zu bohren“ und die Ursachen für die sichtbaren Landschaftselemente zu erkunden, nämlich die unsichtbare Bodenlandschaft darunter.
Als Agrarwissenschaftlerin und Bodenkundlerin freut es mich, wenn ich Besucher:innen bei einer Wanderung durch schöne Landschaften auch die darunter liegenden Bodenlandschaften unter unseren Füßen etwas Näher bringen kann.

Wanderungen unter dem Motto „Landschaften genießen und die Geheimnisse von Bodenlandschaften entdecken!“ biete ich in Ost- und Südheide im Raum Bienenbüttel/ Lüneburg und Unterlüß/Hermannsburg an. Es gibt regelmäßige Termine, aber auch Gruppen können sich natürlich „außer der Reihe“ anmelden und einen Termin abstimmen.
Kontakt: Dr. Dorothe Lütkemöller; luetkemoeller@terolog.de; mobil 0160 766 1453

Jörg Beck

 

Seit fast 30 Jahren habe ich das spannendste Hobby der Welt: Ameisen.

Was Anfang der 90er Jahre im letzten Jahrtausend lediglich mit ein paar Artikeln sowie zwei Büchern über Ameisen und dem Sammeln von einigen Briefmarken mit Ameisenmotiven begann, wurde über die Jahre zu einer richtigen Leidenschaft.

Ameisen sind allgegenwärtig. Jede:r kennt sie, hat schon einmal Erfahrungen mit ihnen gemacht und kann etwas über sie zu erzählen. Für die einen sind Ameisen "lästige Krabbler", die sich im Hof, im Garten, auf den gepflasterten Wegen – ja sogar im Haus – breit machen und die Menschen manchmal schier zur Verzweiflung bringen. Für die anderen sind sie die "Polizistinnen des Waldes", die für das ökologische Gleichgewicht der Natur mit verantwortlich sind. Die straffe innerstaatliche Organisation eines Ameisenvolkes erstaunt die Menschen immer wieder. Ohne die Ameisen würde unser Ökosystem über kurz oder lang zusammenbrechen.

Weltweit gibt es rund 16.000 bekannte Ameisenarten, die fast jeden Flecken Erde unseres Planeten bevölkern. Für uns Menschen unvorstellbar: Alle Ameisen wiegen mehr als alle Menschen!!!
In Deutschland gibt es 118 Arten. Sie sind zwischen wenigen Millimeter und knapp zwei Zentimeter groß.
Zu den auffälligsten Ameisenarten bei uns gehören die hügelbauenden Waldameisen. In unseren Wäldern finden geübte und ungeübte Beobachter:innen – inzwischen leider immer seltener – große Ameisenhügel.

In meinen Augen sind die Ameisen ein perfekter Superorganismus, den es genauer zu betrachten lohnt.
Aus diesem Grunde gründete ich 2007 mit einigen Mitstreiter:innen den gemeinnützigen Förderverein Deutsches Ameisen-Erlebnis-Zentrum e.V. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche – aber auch Erwachsene – unter Einbeziehung aller Sinne (wieder) an die Natur (zurück) zu führen.
2007 wurde hier in der Naturparkregion Lüneburger Heide erstmals eine Ausbildung zum Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer angeboten. Ich nahm daran teil, absolvierte die Prüfung und spezialisierte mich …
… natürlich auf Ameisen. Wir betreiben eine Ameisen-Erlebnis-Ausstellung im Walderlebnis Ehrhorn. Ich führe dort durch unsere Ausstellung, biete Ameisen-Erlebnis-Safaris an und fahre mit unserer rollenden Ameisenschule z. B. in Kindergärten, Schulen und zu Vorträgen. Kinder und Erwachsene haben die Möglichkeit, auf unterschiedliche Art und Weise, in die spannende Welt der Ameisen einzutauchen und viel über die „kleinen Krabblerinnen“ zu erfahren.
Seit der Gründung unseres Vereins haben Mitstreiter:innen und ich bis Ende 2020 rund 95.000 Interessierten die Welt der Ameisen näher gebracht.

Sie sehen: Jeder hat seine Meise und ich habe ein A…. davor!

Bei Interesse an einer Veranstaltung melden Sie sich bitte bei

Jörg Beck, 1. Vorsitzender Förderverein Deutsches Ameisen-Erlebnis-Zentrum e.V.
Wiedinger Weg 23, 29614 Soltau
Telefon: 05191 / 9274774 
E-mail: j.beck@ameisenzentrum.de
Internet: www.ameisenzentrum.de

Ingo Léniz Squella

 

Eine Wanderung war der Weg ins Glück

 

Die Schönheit, die Ruhe und die entspannende Weite der Heidelandschaft habe ich – obwohl ich in der Nordheide aufgewachsen bin – so richtig erst vor knapp zehn Jahren entdeckt. Eine zweitägige Wanderung ab Holm-Seppensen, allein mit mir selbst, gab den Ausschlag. Ich lief rund 60 Kilometer entlang des Freudenthalweges bis nach Soltau. Danach brach ich mein betriebswirtschaftliches Studium ab und suchte nach einem neuen beruflichen Weg.                                                                                                                                                                                                                                     

Zufrieden im Heute

Heute bin ich glücklich, als zertifizierter Waldpädagoge vorrangig Kindern und Jugendlichen den Lebensraum Wald näher zu bringen – dabei geht es nicht nur um Artenkenntnisse, es geht auch um Nachhaltigkeit, Klima und vor allen Dingen: Zusammenhänge. Ich gebe mein Wissen und meine Begeisterung für die Kreisläufe der Natur weiter: an Schulkassen und Gruppen, auf Kindergeburtstagen im Wald genauso wie bei geförderten Ferienprogrammen. Besonders faszinierend finde ich das riesige und geheimnisvolle Reich der Pilze. Bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) bin ich als Pilzcoach gelistet.

Was mit meiner Wanderung von Holm-Seppensen nach Soltau langsam Gestalt gewann, ist heute tiefe Überzeugung: wir Menschen müssen begreifen, dass wir ein Teil der Natur sind und nicht unabhängig von ihr existieren. Und wenn wir die Natur schützen, schützen wir uns selbst.

Top-Tour „Heide XL“

Was Ausflüge angeht, bin ich für fast alles zu haben: Im Repertoire habe ich zum Beispiel eine Heidetour XL, die über 18 Kilometer durch das Herz des Naturschutzgebiets Lüneburger Heide führt. Achtung, liebe Wandergäste: Hier geht es ums Mitmachen, nicht nur ums Zuhören. Nachtwanderungen, Tagestouren, individuelle Programme – von der Fischbeker Heide bei Hamburgs über den Brunsberg und das Büsenbachtal, über Undeloh, Wilsede und den Totengrund reicht mein „betreutes“ Gebiet und geht bis in die Osterheide und das Pietzmoor nach Schneverdingen. Wer mehr wissen will, findet Informationen auf meiner Homepage: www.draussen-mit-ingo.de

Birgit Wiese

 

Das Wandern haben wir stets mit dem Singen verbunden

 

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“  Johann Wolfgang von Goethe

Ich erinnere mich noch gern an meine Schulausflüge in die Lüneburger Heide. Fast in jedem Rucksack befand sich auch die „Mundorgel“. Das ist ein kleines rotes Buch, in welchem Liedertexte und Noten stehen. Das Wandern haben wir stets mit dem Singen verbunden. „Auf der Lüneburger Heide …“ von Hermann Löns gehörte zum Pflichtprogramm.

Wandern war damals eine Form des Reisens, während es heute eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist.

Frei nach Goethe bin ich auch heute noch zu Fuß in der Lüneburger Heide unterwegs. Überwiegend wandere ich mit meinen Gästen im Herzen des Naturschutzgebiets. Wandern bedeutet für mich, Natur mit allen Sinnen zu erleben. Möchten Sie auch mal raus in die Natur und dabei entspannen? Möchten Sie einfach nur genießen? Mögen Sie auch den süßlichen Honigduft zur Heideblüte riechen? Hat eine Heidschnucke schon mal Ihren Weg gequert? Würden Sie auch gern Ihre Geschmackssinne mit einer regionalen Köstlichkeit verwöhnen?

Oder möchten Sie einfach mal die Planung Ihres Naturerlebnisses anderen überlassen? Verzichten Sie auf die verzweifelte Suche nach einem Netz und dem Griff zum Handy!

Als ausgebildete Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin für die Lüneburger Heide bin ich für die Planung Ihres Aufenthalts da.

Öffentliche Führungen für Einzelgäste können über die Lüneburger Heide Marketing GmbH gebucht werden. Gruppen auf Anfrage.

Sie erreichen mich über folgende Mobilfunknummer: 0174 544 44 30

Anke Winkelmann

 

Verbotener Spielplatz

 

Als Kind liebte ich es an Sonntagen, mit meinem Vater durch unser Pietzmoor in Schneverdingen zu wandern und seine Geschichten zu hören. Aber nicht nur an den Sonntagen zog es mich ins Moor. Meine Freundin und ich machten es oft zu unserem Spielplatz. Natürlich durften wir nicht alleine hin, was uns nicht von unseren Entdeckungstouren abhielt. Das gab leider manchmal nasse Kleidung oder Schuhe, denn nicht jede fest aussehende Stelle war so tragfähig wie wir es uns gewünscht hatten. So gab es doch häufig Ärger, denn wie erklärt man, dass man bei strahlendem Sonnenschein in einen Regen geraten ist?

Das Moor zog uns immer wieder an, und ich bin bis heute nicht davon losgekommen. Es ist immer noch schön dort, und ein Bohlenstieg führt die Besucher trockenen Fußes durch die urige Landschaft.

Inzwischen bin ich Gästeführerin in Schneverdingen und zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin im Naturpark Lüneburger Heide. Bei der Landwirtschaftskammer in Niedersachsen nahm ich an den Lehrgängen des „Grünen Schneeballs“ teil und habe nun auch ein Zertifikat als Kräuterexpertin. Seither koche ich mutig und gerne mit Giersch, Löwenzahn und Brennnesseln.

Mein Mann und ich betreiben Ackerbau auf unserem Hof. Unser Kuhstall stand leer, und so bauten wir vor mehr als 25 Jahren zwei Ferienwohnungen. Um meinen Gästen die schönsten Plätze in meiner Heimat zeigen zu können, ergriff ich die Chance und machte einen Gästeführerkurs. So begann dieser neue Lebensabschnitt. Seit 2005 biete ich nun Gästeführungen in Schneverdingen an. Und als 2007 erstmals eine Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer in der Lüneburger Heide aufgelegt wurde, nahm ich daran auch teil – man kann ja nie genug lernen. Ich freue mich immer, wenn ich Gästen meine Heimat zeigen kann. Und natürlich führen mich auch viele Touren zu meinem alten Spielplatz ins Pietzmoor, das seit vielen Jahren geschützt und renaturiert wird, so dass es seinem mystischen Charakter alle Ehre macht.

Mein Angebot ist vielfältig: Sie können mich zum Beispiel bei einer Radtour durch die Heideflächen Schneverdingens oder bei einem Besuch auf einem Bauernhof begleiten. Hier zeigen wir Ihnen gerne den Betrieb und die Produkte, die auf dem Hof hergestellt und verkauft werden. Wer möchte kann sich auch gerne unsere Biogasanlage anschauen. Damit versorgen wir rund 800 Haushalte mit Strom.

Das Highlight in Schneverdingen ist in jedem Jahr unser Heideblütenfest, immer am letzten Wochenende im August. 75 Heideköniginnen hatten wir schon! Die 74. war meine Tochter Sarah. Da kann ich natürlich einiges aus dem Leben, nein, nicht von der Heidekönigin, sondern von mir erzählen. Oder haben Sie etwa schon einmal ein Brautkleid in der Waschmaschine gewaschen?

Meine Erfahrungen als „echte Heidjerin“ gebe ich gerne weiter – vielleicht bei einer Führung durch unsere Osterheide oder in unserem wunderschönen Heidegarten. Sie können die Führungen über die Schneverdingen Touristik (Tel. 0 51 93/93 800) buchen. Ich freue mich, Ihnen dann einige meiner Lieblingsplätze zeigen zu können.

Jörg Kraus

 

"Ich bin immer noch ein Dorfkind"

 

Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide. Mit dem Fernglas um den Hals bin ich durch die Wälder gepirscht und habe die Ruhe in der Natur, die Spannung etwas Neues zu entdecken genossen. So ist es nicht verwunderlich, dass ich mich für den Beruf des Forstwirtes entschieden habe. Das Ökosystem Wald und die Faszination der Natur begleiten auch heute noch meinen beruflichen Alltag.

Die offenen Flächen, die hügelige Landschaft und ihre Wälder prägen das Landschaftsbild der Lüneburger Heide.
Der Baum ist ein wunderbares Instrument die Natur zu gestalten. Der freistehende Baum in der Heidefläche, seine vom Sturm gebeutelte Krone, die ihm sein individuelles Aussehen verleiht. Der Wald mit seinem Mikroklima, den Gerüchen, den unterschiedlichen Geräuschen des Windes und die alten, urwaldähnlichen Laubwälder mit ihrem dichten Unterholz aus Ilex. Ein Ort der die Fantasie anregt. Auch Goethe hat die Herrlichkeit der Natur geschätzt und erkannt, dass sie immer wahrer wird, sich immer mehr entfaltet, immer wieder neu erscheint, wenn man genauer hinschaut, obwohl sie die alte bleibt.

Diese Landschaft zu nutzen ist ein besonderes Privileg. Als Jäger genieße ich die Ruhe auf dem Ansitz, die Spannung Wild zu entdecken, zu erlegen und den Verzehr des Fleisches. Die Imkerei hat mich schon lange fasziniert und seit fünf Jahren stehen ein Paar Völker in meinem Garten. Ich setze mich gerne an meinen Bienenstand, um das Leben der Bienen zu beobachten und anhand der Farbe des Pollens zu erkennen, wo sie ihren Nektar sammeln. Der Geschmack des Honigs, der jedes Jahr variiert, abhängig von Wetter und dem Angebot an Trachtpflanzen, ein Spiegelbild einer Landschaft.

Die Dinge die ich als Kind schon gemacht habe, faszinieren mich auch heute noch mit 50 Jahren. Mit den Augen eines Kindes die Natur wahrnehmen, zu erforschen und neues zu entdecken.
Ich lade dich ein, meine Heimat zu entdecken – meine Angebote findest du unter www.landschafterleben.de

Wolfgang Koltermann

 

Natur- und Landschaftsführer aus Leidenschaft

 

Schon als Kind empfand ich die Natur spannend und voller Geheimnisse. Sonntags ging mein Vater mit mir und meinen Geschwistern spazieren. Unterwegs zeigte und erklärte er uns Pflanzen, Bäume und Tiere. Ich denke, da ist meine Liebe zur Natur erwacht.

Schau tief in die Natur
Dann wirst Du alles besser verstehen.

Albert Einstein

Hinaus in die Natur. Ein Aufenthalt im Freien spricht unsere Sinne in vielfältiger Weise an. Lassen wir uns darauf ein, los zu lassen, zu entspannen und Freude zu empfinden. Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. In den hohen, unendlich blauen Himmel schauen. Den kleinen weißen Wolken nachspüren. Bäume, Blumen und Gräser am Wegesrand bewusst wahrnehmen. Auf den Gesang der Vögel achten. Sehen, fühlen, hören, riechen, bewusst atmen. Naturerlebnisse berühren. Wenn man sich berühren lassen will. Die Natur hält zahlreiche Geheimnisse bereit, die es zu entdecken gilt. Jüngste wissenschaftliche Studien belegen, dass sogenannte Terpene – gasförmige Teilchen, die von Pflanzen und Bäumen ausgesondert  werden – unser Immunsystem stärken.

Sind Sie bereit, sich ergreifen zu lassen, Inne zu halten, hin zu hören, hin zu sehen? Die Vielfalt der Natur auf sich wirken zu lassen?  Kommen Sie mit mir auf eine Erlebnistour. Entdecken Sie die faszinierende Natur, meine Lieblingsorte, Pflanzen und Tiere. Atmen Sie kräftig durch, entspannen Sie sich beim Wandern durch Wald und Heide. Stärken Sie Ihr Immunsystem. Erleben Sie die Natur mit allen Sinnen! Kommen Sie mit mir auf Entdeckungsreise!

Also: Schuhe an und raus in die Natur! Sie erreichen mich telefonisch: 0 41 32 / 13 67 oder per Mail: koltermann.wolf@gmail.com - Infos: www.radlust-wanderlust.de

Bettina Brockmann

 

 

"Ich bin pflanzenlieb!"

 

Sie haben das Wort noch nie gehört? Da sind sie nicht allein. Der Duden kennt das Wort auch nicht. Das Wort „tierlieb“ dagegen kennt wohl jeder.  Ist das nicht seltsam?

Meine Liebe und Faszination für Pflanzen begann bereits in meiner Kindheit und zwar kurioserweise mit folgendem Witz:

Treffen sich zwei Vegetarier, sagt der eine: „Bist Du auch aus Tierliebe Vegetarier geworden?“ Antwortet der andere: „Nein Hass. Bei mir ist es der Pflanzenhass!“

Diese Aussage hat mich immer sehr verwirrt und vielleicht dazu beigetragen, dass ich später Biologie studiert habe. Das Gespräch ist natürlich deshalb so absurd, weil man Pflanzen normalerweise nicht hasst. Niemand wundert sich, wenn man Spinnen hasst oder Schlangen. Aber Pflanzen? Die hasst man eher nicht. Vermutlich, weil die meisten Menschen Pflanzen nicht als intelligente fühlende Wesen wahrnehmen, sondern nur als Nahrung oder vielleicht als Dekoration.

Pflanzen sind aber viel mehr! Sie haben eine Vielzahl von Sinnen, sie nehmen Licht wahr, Berührung, Schwerkraft, die chemische Zusammensetzung des Bodens und noch vieles mehr. Sie können kommunizieren, sowohl untereinander als auch mit anderen Lebewesen. Sie können sich wehren, sogar tödlich sein, sie können manipulieren, lügen und betrügen. Sie tun das tagtäglich, direkt vor unserer Nase aber häufig so subtil, dass wir das gar nicht merken.

Oder wussten Sie, dass es Pflanzen gibt, die uns ihren Nachwuchs heimlich unterjubeln, damit wir ihn an einen anderen Ort tragen? Oder dass manche Pflanzen Ameisen mit Nektar so manipulieren, dass sie die Pflanze beschützen? Eine private Ameisenarmee zu haben wäre schon eine tolle Sache, doch obwohl der Mensch als das am höchsten entwickelte Säugetier gilt, gelingt ihm die Manipulation von Ameisen nur im Film „Ant-man“.

Sind Pflanzen damit vielleicht sogar intelligenter als wir? Soweit würde ich nicht gehen. Aber vielleicht haben sie Lust mich einmal auf eine meiner Kräutertouren zu begleiten. Die Führungen im Naturpark Lüneburger Heide sind eine Herzensangelegenheit für mich, denn ich möchte anderen Menschen gern die Augen öffnen für die faszinierenden Überlebensstrategien der Pflanzen und aufzeigen, wie wir diese auch für uns nutzen können.

Tauchen sie ein in die geheimnisvolle Welt der Pflanzen und lassen sie sich überraschen. Sie finden meine Angebote und die meines Mannes unter der Adresse www.heide-ranger.de - ich freue mich auf Sie!