Lüneburger Heidekartoffeln

Der Kartoffelanbau hat in der Lüneburger Heide eine lange Tradition. Die Region ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts das bekannteste und größte Kartoffelanbaugebiet Deutschlands. 2010 wurden die „Lüneburger Heidekartoffeln“ von der Europäischen Kommission als „geschützte geografische Angabe“ eingetragen und genießen somit europaweiten Schutz. Die Lüneburger Heidekartoffeln haben damit einen vergleichbaren Herkunftsschutz wie die Lüneburger Heidschnucke.

Heidespezialität mit besonderem Status:

Heidekartoffeln, die das Herkunftszeichen der EU tragen dürfen, müssen in den Landkreisen Celle, Gifhorn, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg (ausgenommen Amt Neuhaus), Uelzen und dem Heidekreis oder im Gebiet der Stadt Visselhövede im Landkreis Rotenburg (Wümme) angebaut werden. Außerdem erfüllen sie die Qualitätseigenschaften der Handelsklasse „Extra“ und entsprechen den Kocheigenschaften „vorwiegend festkochend“ oder „festkochend“.

Textgrafik Lüneburger Heidekartoffeln

Lüneburger Heidekartoffeln haben immer eine helle, glatte Schale mit flachen Augen und gelbes Fleisch. Unter der Bezeichnung können verschiedene Sorten, wie „Belana“, „Gloria“, Prinzess“ oder auch „Linda“ vermarktet werden. Alle sind sie wundervoll gelb im Aussehen, fest in der Beschaffenheit und herzhaft im Geschmack. Heidekartoffeln haben bei Verbrauchern eine überregionale Bedeutung als schmackhafte regionale Spezialität.

Weitere Informationen:

Schutzgemeinschaft Lüneburger Heidekartoffeln e.V.
Werner Detmering
Johannssenstr. 10
30159 Hannover
Tel. 0511 - 34879-64

www.mg-niedersachsen.de/heidekartoffel.html