Heidehonig – süßes Heidekraut aufs Brot
Die Heidjer waren im ganzen Land für ihre Heidebienenhaltung bekannt. Der sehr intensive, aromatische Heidehonig wird aber erst am Ende der Saison, also im August und September, geerntet und das auch nur, wenn das Wetter entsprechend und die Blüte des Heidekrauts gut entwickelt ist. Hierfür werden die Bienen in das große Naturschutzgebiet der Lüneburger Heide transportiert. Der geleeartige Heidehonig erinnert auch geschmacklich an den Blütenduft der Calluna Vulgaris (Besenheide) und ist aufgrund seiner Konsistenz nur schwierig aus den Waben zu zentrifugieren. Von daher wird er zuvor mit einem speziellen Lösegerät in den Waben geschmeidig gemacht (gestippt).
Bevor es mit den Bienen in die Heide geht, ist in vielen Imkereien die meiste Arbeit aber bereits geleistet und das gros des Honigs schon „in der Tonne“, denn Blüten und Waldhonige tragen die Bienen zwischen Mai und Juli ein. Hierzu gehören z.B. der sehr beliebte Rapshonig, Sommerhonig, Lindenhonig oder Wald -und Blütenhonig. Aber auch speziellere Sorten sind je nach Trachtlage im Angebot.